Garda Trentino

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Diese Tour bietet einen fabelhaften Querschnitt durch das Streckenangebot rund um die Seen des Trentino. Gut ausgebaute und kurvenreiche Straßen wechseln sich ab mit Schotterstrecken mit faustgroßen Brocken. Letztere sind sicher nichts für Fahranfänger, jedoch von einem geübten Fahrer ohne Probleme zu bewältigen. Der Höhenunterschied auf der Strecke reicht von fast "normal Null" am Gardasee bis auf Höhen von rund 2200 Meter.
 

Von Nago geht es über Torbole nach Riva. Kurz hinter Riva durchfährt man einen längeren Tunnel in südlicher Richtung. Er führt direkt ins Ledro-Tal. Danach folgt eine sehr schöne Strecke mit nicht allzu engen Kurven bis zum kleinen Ledro-See mit seinem grünlichem Gebirgswasser. Gleich nach dem Ledro-See folgt das Ampola-Tal. Die Kurvenradien werden jetzt enger und die Straßenführung alpiner. Der Abstecher durch den Wald auf den Monte Tremalzo ist das erste Highlight der Strecke. Leider muss man nach Erreichen des Gipfels die gleiche Strecke wieder bergab zurückfahren, da seit einigen Jahren alle Schotterstrecken in den Naturparks rund um den Gardasee für Motorräder gesperrt sind. Dies hat aber auch den Vorteil, dass wenig Verkehr auf diesem Abschnitt herrscht.
Weiter geht er wieder mit jeder Menge Kurven auf der SS240 bis Storo. In Storo hält man sich links in Richtung Idro/Brescia und fährt auf der SS237 bis zum Idro-See. Sobald der See in Sicht kommt, geht die Straße über eine Kuppe. Kurz nach dieser Kuppe biegt man rechts ab nach Bagolino. Achtung !!, der Abzweig geht mit einer Kehre in fast entgegengesetzter Richtung weiter und schlängelt sich in vielen Kurven bergauf. Nach Bagolino wird die Straße schmal und führt durch eine wunderbare Landschaft, dem Valle del Caffaro, hinauf zum Pso. Croce di Domini auf 1892 m. Immer wieder gelingt ein Blick durch die Nadelbäume auf einen Gebirgsbach. Öfters bekommt man auch den Duft von Gegrilltem in die Nase. Viele Italiener nutzen die schöne Landschaft für einen Tagesausflug und zum kurzen Bad im kalten Gebirgsbach.
 

Je höher man kommt, desto einsamer wird die Fahrt, die Vegetation spärlicher und der Blick reicht weiter ins Land. Oben am Refugio trifft man jedoch wieder auf eine größere Anzahl Motorradfahrer und Wanderer. Ab hier geht es ca. 8 km auf Schotter weiter. Die Strecke stellt kein größeres Problem dar, man muss nur vorsichtig fahren um größeren Steinen rechtzeitig auszuweichen zu können.

Kurze Vorbemerkung: Am Pso. Spina wird es noch etwas interessanter. Die Straße ist zumindest anfangs noch deutlich schlechter, die Steine größer und der Abhang steiler.

Die Schotterabschnitte werden ab und zu durch geteerte Strecken bis Giogo della Bala unterbrochen. Die verminderte Geschwindigkeit auf Schotter hat auch ihre Vorteile: man hat Muße, die karge, fantastisch zerklüftete Gebirgswelt in ihrer wunderbaren Schönheit zu betrachten. Wenn links riesige schüsselförmige Antennen auftauchen, hat der Schotter bald ein Ende. Zur Antennenanlage kann man hochfahren und kommt dabei etwa auf 2.200 Höhenmeter. Nach diesem Abstecher geht es auf einer gut ausgebauten Straße bergab über den Golette delle Crocette, vorbei an dem Refugio Maniva. Kurz danach biegt man links ab und fährt bergan weiter über den Pso. della Spina nach Anfo/Idro. Das Sträßchen führt rechts an ein paar Häusern vorbei und scheint jeden Moment im Nichts zu enden. Dem ist aber nicht so. Nach einer Rechtskurve geht es durch ein Schotterfeld bergan. Wer diesen Abschnitt –der an das Bett eines Gebirgsbaches erinnert-- hinter sich hat, hat die schlimmste Strecke überwunden. Man muss nur aufpassen, seine Reifen nicht an irgendeiner scharfen Kante aufzuschlitzen oder in ein Loch zu fahren. Trotz aller Einsamkeit auf der Strecke sollte man aber auf Gegenverkehr achten. Hin und wieder kommt nämlich doch ein Auto oder ein Motorrad entgegen.
 

Einige Kilometer vor Anfo hat man dann wieder nur noch Teer unter den Rädern. Eine schmale, stark gewundene Straße mit vielen Kehren führt hinab zum Idro-See. Der Weg führt durch einen grünen Blatt-Tunnel. Ab und zu muss man den Kopf einziehen oder heranhängenden Ästen ausweichen. Einfach toll!
Wieder unten an der SS237 angekommen, befindet man sich minimal südlicher des Abzweigs nach Bagolino. Man hält sich rechts, fährt durch Anfo weiter am See entlang nach Idro. In Idro geht es links mit einigen Kehren und dem schönen Ausblick auf den Idro-See in Richtung Gardasee und Capovalle. Der Tunnel auf dem Weg ist glücklicherweise nicht lang. Dahinter wird man durch eine wunderbare Strecke mit jeder Menge Kurven belohnt. Wer davon nicht genug bekommt, biegt bei Vié/Vico links ab Richtung Gardasee/Valvestino. Aber aufpassen, denn auch geradeaus zeigt eine Tafel in Richtung Gardasee. Die Strecke ist sehr wenig befahren und es macht einen Riesenspaß, diesen Umweg über Persone und Armo zu fahren. Wieder auf der Hauptstrecke durchs Valle Toscolano angekommen, fährt man links weiter zum Lago di Valvestino. Nach dem See führt eine wahre Wedelstrecke am Hang entlang bis nach Gargnano. Bevor man über Kehren den Hang hinunter an den Gardasee gelangt, bietet sich über Olivenhaine und Pinien ein schöner Blick auf den südlichen Gardasee und Gargnano.
 

Die westliche Uferstraße - "Gardesana Occidentale" genannt - ist wie üblicherweise ziemlich überfüllt und bietet eigentlich keinen Fahrspaß. Deshalb verlässt man diese auch bald wieder nach links in Richtung Tignale/Tremosine. Der Abzweig kommt hinter einem Tunnel und ist leicht zu übersehen. Erst geht es etwas bergauf, dann kommt eine regelrechte Kurvenorgie bis nach Vesio und weiter nach Limone. Offene, helle Landschaften wechseln sich mit hitzestauenden Olivenhainen und düsteren Kiefernwäldern ab. Zum Abschluss der Tour ist dies noch einmal ein wahres Vergnügen.
Die Uferstraße bringt uns schließlich bis nach Riva und von dort über Arco zurück nach Nago, womit sich der Kreis dieser Tagestour schließt.


Fazit:
Es müssen nicht immer die Alpen sein, um auf seinen Kurvenspaß zu kommen. Insbesondere die Schotterabschnitte werden Straßenfahrern noch lange in Erinnerung bleiben.

 

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